2017 - Neubeginn, Wandel, Fertig-Werden, Im Miteinander ankommen

Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen eines "Sich-neu-findens" der Kunesto. Nach den personellen Veränderungen Ende 2016 wird im neuen Jahr Innen und Aussen Wochen- und Monate aufgeräumt, ausgeräumt und sauber gemacht. Neue Strukturen, neue Orte entstehen, innen...

Aus der alten Küche wird ein Arbeitsraum für Judith und ein Büro für Steffen...

...und Rahel bekommt endlich ein eigenes Zimmer. Bevor sie es beziehen kann, verlegt Papa erst mal einen neuen Fussboden, um die 16 cm Höhenunterschied von einer Ecke zur anderen auszugleichen (eine Arbeit, die Steffens Geduld ganz schön strapaziert, muss doch jedes Brett einzeln angepasst werden). Auch die alte Tür kommt zu neuen Ehren. Dann wird der Raum gemalert, und nachdem auch noch der Schrank an die Stuckdecke angepasst wurde, verwandelt sich das Zimmer schnell in ein Geburtstagsgeschenk...

... und aussen:

Ob im Innenhof, der Scheune, am Schulplatz oder im Garten, überall verschwinden Dreckecken.

Die Säge zieht mal wieder um. Das Folienzelt hat über den Winter gute Dienste geleistet, nun muss es weichen - der Platz wird gebraucht...

Nachdem die Spriesse entrindet wurden, werden sie neu aufgestapelt und abgedeckt. Der frei gewordene Raum bleibt indess nicht lange leer - ein neuer Haufen Eichenstämme füllt ihn alsbald. Und verwandelt sich nach und nach in ordentliche Stapel Klafterholz.

Das Trampolin bezieht zur Freude der Kiddies sein Sommerquartier im Garten. Hier wurde eine Bärlauch-Schutzzone eingerichtet. Und ein Uboot wurde an Land gespült...

Olivers Meisterwerk in diesem Frühjahr ist zweifelsfrei die ebenso schöne wie praktische Aussenküche, die er mit viel Liebe zum Detail gebaut und eingerichtet hat. Sie ist uns schnell unentbehrlich geworden.

Das "Uboot" hat mittlerweile seinen endgültigen "Liegeplatz" erreicht. Der Tank von Bernd dient als Wasserreservoir. Kompost umsetzen ist eine ebenso notwendige wie Kräfte zehrende Plackerei, die sich über einige Wochen hinzieht...

...und deren Ergebnis die ganze Mühsal mehr als rechtfertigt: wunderbare, vor Leben regelrecht "summende" Erde, die einem beim Hineingreifen das "Demeter- Erlebnis" verschafft.

Ein weiterer Schandfleck verwandelt sich... und auch die Front des Taubenhauses erhält ein gefälligeres Aussehen.

Ostern steht vor der Tür, die Familie steht ins Haus - und die Wetteraussichten sind ziemlich be...scheiden. Also bauen Steffen, Oliver und Noah einen Wetterschutz, unter dem sich trefflich tafeln lässt.

Dank Feuerschale und Schwedenfackel können wir der Kälte trotzen und uns Opa Udos leckere Fische schmecken lassen.  Warum Steffen dann so skeptisch dreinschaut, weiß ich auch nicht.

Buddeln, buddeln und buddeln... Nachdem die Kompostbuddelei mit dem ersten Hochbeet ihren Abschluss gefunden hat, geht's in den Innenhof. Das (Zentral-)Beet wird zunächst gerodet, anschließend wird Mist untergegraben.

Erstes zaghaftes Grün auf dem Beet. Der Bärlauch ist inzwischen erblüht und alles übrige Grün gedeiht üppig...

Das Baugeschehen am Langhaus nimmt - diesmal im EG - erneut Fahrt auf. Andreas und Marco, die beiden tüchtigen Maurer, ermöglichen äußerst ungewöhnliche Durchblicke, Einblicke, Ausblicke...

Die unerwartet großen Steine aus dem Fundament werden per Bagger zum Steinhaufen im Garten gebracht.

Während am Langhaus bereits die neuen Mauern wachsen...

...beendet Divi ihren großen Treck mit Trecker und Bauwagen. Als erstes macht sie sich daran, den neuen Standplatz von seinem allzu reichlichen Bewuchs zu befreien - "so zum Ankommen", sagt sie. Die erste Nacht verbringt sie mit dem Gespann noch auf dem Feld...

...am nächsten Tag dann wird der Bauwagen behutsam an seinen Platz bugsiert.

Die neue Struktur der Aussenwand des Langhauses ist schon erkennbar. Das Beet im Hof wird nun jeden Tag grüner, und die ersten Ringelblumen blühen.

Zur statischen Absicherung werden Stahlprofile in die Wand eingebracht.

Die Giebelwand ist abgerissen, und in aufwändiger Handarbeit wird das alte Fundament ausgeschachtet. Es ist schon ein skurriler Anblick, so ein Haus auf Stelzen...

Fertig-Werden: Während draussen die Maurer ihrem Handwerk nachgehen, stellt Ina, unterstützt von Liz, drinnen die Wohnung fertig. Endlich sind alle neuen Zwischenwände mit Lehm verputzt, alle Wände und Decken mit Lehmfarbe gestrichen, die Türen, Türrahmen, Fensterleibungen und Fußleisten geölt...

...erstrahlen die vom Baudreck befreiten Fliesen in schimmerndem Glanz. Am nächsten Tag ziehen Anne und Selma ein.

Die Tür- und Fensteröffnungen werden vorläufig dicht gemacht. Das neue Fundament der Giebelwand ist gegossen. Interessant zu sehen, wie vielschichtig eine Decke bzw. ein Fußboden ist.

Es grünt, blüht und spriesst im Innenhof. Divi geht erneut auf große Fahrt, diesmal per Fahrrad ins Rheinland. Das viele Wasser führt zu einem reichen Pilzangebot im Wald.

...Pilze werden gefunden und wuchernde Pflanzen im Innenhof benehmen sich raumgreifend.

In Vorbereitung auf den Tag des offenen Denkmals (und weil das alte schon lange nervte) bauen wir ein neues Geländer für die Treppe am Haupthaus.

Die Aussenküche ist mitttlerweile mit einem Gasherd ausgestattet - purer Luxus! Am Langhaus wird das EG verputzt. Der geteerte Sockel wird zugeschippt. Für dieses Jahr war's das mit dem Bauen.

Über den Tag des Offenen Denkmals habe ich an anderer Stelle erzählt - wen es interessiert, hier geht's zum TdOD...

Allmählich werden die Sonnenblumen im Innenhof müde. Jetzt schlägt die große Stunde der Kapuzinerkresse - sie schickt sich an, alles andere zu überwuchern. Davon lässt sie sich auch von ihren verfressenen Untermietern nicht abhalten - Hunderte von Raupen futtern sich dick und rund an der Kresse, ohne sie wirklich beeinträchtigen zu können.

Herbststimmung am Schulplatz. Erst der Frost wird dem Ausufern der Kresse ein Ende bereiten. Bis dahin treibt sie es bunt - wie auch das Wandelröschen, das bis dahin ins Winterquartier gebracht werden muss.